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Beitrag: Arbeit für Spielefirmen zum Legislaturende

Alles neu macht das Ende der Legislaturperiode: Was Gamesunternehmen angesichts der Reformen bei Kauf- und Gewährleistungsrecht künftig alles beachten müssen. Ein Beitrag von game-Justiziar Dr. Christian-Henner Hentsch.

Dr. Christian-Henner Hentsch28.06.2021 06:01
Dr. Christian-Henner Hentsch ist Leiter Recht & Regulierung beim game - Verband der deutschen Gamesbranche. Daneben ist er Professor für Urheber- und Medienrecht an der TH Köln.
Dr. Christian-Henner Hentsch ist Leiter Recht & Regulierung beim game - Verband der deutschen Gamesbranche. Daneben ist er Professor für Urheber- und Medienrecht an der TH Köln. game

Der Bundestagswahlkampf nimmt bereits Fahrt auf, aber vorher muss noch die laufende Legislaturperiode zu Ende gebracht werden. Und das bedeutet in der Regel, dass auf den letzten Metern noch einige wichtige Vorhaben den Bundes­tag passieren - darunter auch wich­tige Gesetze für die Gamesbranche. Neben der großen Urheberrechtsreform und der Novelle des Jugendschutzgesetzes ist dabei ein Vorhaben fast ein bisschen untergegangen: Die Umsetzung der EU-Richtlinie über digitale Inhalte und Dienstleistungen - oder auch Digital Content Directive (DCD). Dabei hat dieses Gesetz Auswirkungen auf alle Anbieter von Games, aber auch auf Entwickler, die Spiele nicht selbst vermarkten. Es geht um ein neues und spezielles Kauf- und Gewährleistungsrecht für digitale Inhalte, also vor allem auch für Games. Flankiert wird dieses von einem neuen Gesetz zur Regelung des Verkaufs von Waren mit digitalen Elementen sowie diversen Gesetzen zur Stärkung des digitalen Verbraucherschutzes.

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