Nielsen will SuperData schließen
Die Gaming-Abteilung des Marktforschungsunternehmens soll künftig im Sportbereich aufgehen. Genaue Gründe dafür sind nicht bekannt, genauso wie viele MitarbeiterInnen betroffen sind.

Das Marktforschungsunternehmen Nielsen will seinen Gaming-Arm Superdata schließen. Das bestätigte die Firma dem SBJ, nachdem MitarbeiterInnen und KundInnen bereits über den Schritt informiert worden waren. Demnach lautet eine Stellungnahme von Nielsen:
"Wir haben uns dazu entschlossen, die Superdata-Geschäfte herunterzufahren. Unser Fokus wird künftig sein, Games-bezogene Dienste und Einsichten als zusätzliche Features und Möglichkeiten von Nielsen Sport-Produkten und -Diensten anzubieten."
Eigentlich hatte Nielsen mit der Akquise von Supderdata 2018 gezielt seine Gaming- und E-Sport-Expertise ausbauen und verbreitern wollen. Die Reduktion desselbigen lässt nun darauf schließen, dass die Pläne nicht die gewünschten Resultate erzielt hatten. Was die Schließung für die Superdata-Belegschaft und die künftigen Services in Bezug auf Gaming genau bedeuten, ist noch unklar.