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Sony, Nintendo und Sega machen mobil

Spekulationen über die Zukunft von Dreamcast, eine hinter verschlossenen Türen ausgestellte PlayStation2 und erste Aussagen zum N64-Nachfolger Dolphin machten die diesjährige Spielwarenmesse zu einer der interessantesten Veranstaltungen der letzten Jahre.

Silke Flemmer15.02.2000 23:00

Nach den vorgelegten Erfolgen der vergangenen Monate gaben sich die drei Großen im Konsolensegment während der Messe siegessicher und proklamierten darüber hinaus unabhängig voneinander die Marktführerschaft: Sony Computer Entertainment im Bereich Next-Generation, Sega als einziger Anbieter einer onlinefähigen Konsole und Nintendo in seiner gewohnten Rolle als Branchenführer. Mit dem Start von Dreamcast hat Sega in technischer Hinsicht eine neue Marke gesetzt und so das Geschäft belebt: Die Mitkonkurrenten arbeiten nun hart daran, diese Leistung (nach Möglichkeit und in Einzeldisziplinen) zu überbieten. Was die PlayStation2 und deren Japanrelease im März bertrifft, so hat es Sony Computer Entertainment meisterlich verstanden, den Hype wohldosiert am Laufen zu halten, ohne die Nachfrage nach dem inzwischen betagten Vorgänger zu gefährden. Was SCE auf der Spielwarenmesse den geladenen Vertretern aus Handel und Presse als Appetithäppchen zur ersten "echten" 128-Bit-Konsole servierte, war allerdings mehr oder weniger enttäuschend: Zu Gesicht bekam der interessierte Besucher nämlich neben der schicken Hardware lediglich das Intro von "Kessen" (Squaresoft) und einige Spielausschnitte aus "The Bouncer" von Namco.

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