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Anerkennung des E-Sports derzeit Verhandlungsmasse für Erweiterung der Gemeinnützigkeit

SPD und Grüne wollen die Gemeinnützigkeitsdefinition auf Klimaschutzorganisationen erweitern, die bisher nicht erfasst sind, die FDP ist dagegen. Der E-Sport leidet darunter: Er wird als Pokerchip in den Verhandlungen eingesetzt.

Pascal Wagner30.11.2022 09:43
Max Mordhorst, Finanzausschussbeauftragter der FDP-Bundestagsfraktion.
Max Mordhorst, Finanzausschussbeauftragter der FDP-Bundestagsfraktion. Max Mordhorst

Max Mordhorst, Berichterstatter der AG Digitales der FDP-Bundestagsfraktion, äußert sich in einem öffentlichen Statement auf ähnliche Weise wie Höferlin zur Verschleppung der Anerkennung der Gemeinnützigkeit des E-Sports. "Leider haben die Bundestagsfraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen die Änderung der Abgabenordnung zugunsten von E-Sports-Vereinen verhindert. Damit verwehren unsere Koalitionspartner zahlreichen E-Sports-Vereinen in Deutschland steuer- und verwaltungsrechtliche Vorteile und erschweren die pädagogische Betreuung und soziale Einbettung vieler junger Gamer. Selbstverständlich lasse ich mich nicht von diesem Rückschlag entmutigen und werde mich auch weiterhin für die Anerkennung von der Gemeinnützigkeit von E-Sports-Vereinen einsetzen. Der Koalitionsvertrag gilt." Weitere Informationen machen jedoch deutlich, dass die Diskussion um das Jahressteuergesetz, zu der auch die Anerkennung gehört, komplizierter sind als zunächst angenommen.

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