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Interview: R&D-Projekt von Ubisoft und Riot gegen toxisches In-Game-Verhalten

Ubisoft und Riot Games arbeiten gemeinsam am Forschungsprojekt "Zero Harm in Comms". Beide Unternehmen wollen an technologischen Möglichkeiten arbeiten, um disruptives Verhalten von Spieler:innen in Gamechats zu erkennen. Diese Zusammenarbeit ist Novum für die Branche und dürfte auch darüber hinaus Akzente setzen. GamesMarkt sprach mit den Projektverantwortlichen beider Big Player.

Marcel Kleffmann25.11.2022 12:37
Yves Jacquier, Executive Director Ubisoft La Forge (links) und Wesley Kerr, Head of Technology Research Riot Games
Yves Jacquier, Executive Director Ubisoft La Forge (links) und Wesley Kerr, Head of Technology Research Riot Games Ubisoft, Riot Games

Das technologische Forschungsprojekt "Zero Harm in Comms" von Ubisoft und Riot Games zielt darauf ab, eine branchenübergreifende Datenbank mit einem einheitlichen Kennzeichnungsökosystem zu schaffen, in der In-Game-Daten gesammelt werden, mit der KI-basierte präventive Moderationstools besser trainiert werden können, um disruptives oder toxisches Verhalten von Spieler:innen zu erkennen und zu entschärfen. Vielmehr sollen Grundlagen für zukünftige Kollaborationen innerhalb der Gamesbranche entwickelt und ein Framework erstellt werden, das die moralischen Ansprüche und den Schutz dieses Projekts garantiert. Als Teil der ersten Studie haben sich Ubisoft und Riot verpflichtet, die Learnings aus der ersten Phase des Experiments im nächsten Jahr mit der gesamten Branche zu teilen, unabhängig vom Ergebnis. Beide Unternehmen sind aktive Mitglieder der Fair Play Alliance, deren Ziel ist es, sichere Online-Erfahrungen durch gemeinsames Handeln und den Austausch von Wissen zu schaffen. Näheres zu dem R&D-Projekt erläuterten Wesley Kerr, Head of Technology Research bei Riot Games, und Yves Jacquier, Executive Director bei Ubisoft La Forge, im GamesMarkt-Interview.

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