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Alle Infos zum Antragsstopp der Gamesförderung

In der heute Abend stattfindenden Bereinigungssitzung für den Regierungshaushalt geht es auch um mögliche kurzfristig zugewiesenen Restgelder für die Games-Förderung aus anderen Regierungsbereichen. GamesMarkt hat alle Infos zur Debatte um den Antragsstopp beim BMWK zusammengetragen.

Pascal Wagner10.11.2022 09:24
Imago Images

Es ist das Thema der letzten beiden Wochen: Pünktlich zum Novemberbeginn verkündete das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dass alle Fördergelder aus dem Games-Topf zugewiesen und verplant seien. Und zwar nicht nur für den Rest des Jahres, sondern für ganz 2023. Bis auf Weiteres können also keine neuen Anträge eingereicht werden - wobei bereits eingereichte Anträge weiter bearbeitet und bewilligte Förderung auch ausgezahlt werden sollten. Dennoch sprach der game-Verband von einem "fatalen Signal", Geschäftsführer Felix Falk bezeichnete den Antragsstopp als "Vollbremsung in der gerade so gut gestarteten Aufholjagd als Gamesstandort." Auf das erschütterte Echo aus der Branche reagierte das BMWK mit einem Statement, das zwar nicht durchweg negativ war und besänftigen sollte, aber den Eifer der Branche, Stimmen gegen den Antragsstopp zu sammeln, eher verstärkte. Laut dem Statement hinge die Möglichkeit, weitere Gelder freizumachen, die dann 2023 für die Games-Förderung genutzt werden können, am Gesamthaushalt der Regierung für das kommende Jahr. Die Bereinigungssitzung für den Haushalt, bei dem Restgelder von 2022 aus den einen Bereichen für 2023 in andere Ministerien umgeschichtet werden können, findet am heutigen Donnerstag, dem 10. November 2022 abends statt und wird sich wohl bis in die Nacht ziehen. Das kurzfristige Ziel in der Branche war also klar: Bis zur Sitzung öffentliche Aufmerksamkeit schüren und Politiker:innen auf die Seite der Gamesunternehmen bringen, die sich im Ausschuss für eine Verteilung so vieler Restgelder wie möglich in den Games-Topf einsetzen sollten.

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