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Im Puls: Antragstopp - Kaltstart Reverse

Mit einem brandaktuellen Thema feiert die kontroverse Kolumne "Im Puls" ihr Comeback bei GamesMarkt. Regelmäßig wird Prof. Dr. Malte Behrmann Entwicklungen der Branche fachmännisch analysieren und kommentieren, ohne dabei ein Blatt vor den Mund oder den Finger aus der Wunde zu nehmen.

Malte Behrmann08.11.2022 13:16
Prof. Dr. Malte Behrmann
Prof. Dr. Malte Behrmann Behrmann

Die Nachricht von einem Antragsstopp bei der Bundesförderung war erwartbar, überraschend allerdings, dass dies auch für 2023 gelten sollte. Bereits auf der gamescom 2022 hatten die Vertreter der DLR, also des Projektträgers der Spieleförderung im Auftrag des BMWK, und leiser die Vertreter des Ministeriums selbst davor gewarnt, dass die Gelder für 2022 vor Jahresende ausgeschöpft sein werden. Unvorbereitet trifft die deutsche Spielebranche allerdings die Nachricht, dass auch der Topf für 2023 bereits ausgeschöpft ist. Der Antragsstopp bedeutet also faktisch: Frühestens zur Jahresmitte 2023 können wieder Anträge gestellt werden. Da das Programm jetzt evaluiert wird und ab 2024 eine neue Richtlinie gelten wird, ist davon auszugehen, dass die Förderung in der jetzigen Form damit beendet ist.

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