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PlayStation-Sparte schreibt Rekordzahlen trotz sinkender PS-Plus-Abos

Die Sony-Sparte "Game & Network Services", in der das PlayStation-Geschäft verortet ist, hat einen Rekordumsatz für ein zweites Quartal verzeichnet. Aufgrund von höheren Entwicklungskosten, weniger Third-Party-Verkäufen und Währungseffekten halbiert sich allerdings der operative Gewinn. Nach der Umstellung des PS-Plus-Abomodells gehen zudem die Abonnentenzahlen zurück, obgleich der Umsatz steigt.

Marcel Kleffmann02.11.2022 12:27
25 Millionen PS5-Konsolen sind weltweit in Umlauf (Stand: 30. September 2022).
25 Millionen PS5-Konsolen sind weltweit in Umlauf (Stand: 30. September 2022). Sony

Die PlayStation-Sparte "Game & Network Services" erzielte 720,7 Milliarden Yen, knapp 4,95 Milliarden Euro, im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Der Umsatz stieg im Zeitraum Juli bis September 2022 um fast zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es ist das bisher umsatzstärkste zweite Quartal der Gaming-Sparte überhaupt. Positiv auf das Ergebnis haben sich die Wechselkurse ausgewirkt, während Third-Party-Verkäufe zurückgingen. Der operative Gewinn hingegen reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 49 Prozent, auf 42,1 Milliarden Yen, etwa 289 Millionen Euro. Der Rückgang wird auf erhöhte Kosten für Game-Development, die Übernahme von Bungie, negative Währungseffekte aufgrund der Dollar-Stärke und weniger Verkäufe von Third-Party-Inhalten zurückgeführt. Allerdings haben sich die Verluste im Hardware-Bereich verringert.

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