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Solider Umsatz, aber hoher operativer Verlust im ersten Halbjahr bei Ubisoft

Ubisoft schlug im ersten Halbjahr 2022/23 die eigene Umsatzprognose, verzeichnete aber trotzdem einen hohen operativen Verlust. Der Fehlbetrag wird auf Abschreibungen, gestrichene Projekte und die Verlagerung auf die Pillar-Brand-Strategie zurückgeführt. Außerdem sind die ersten Effekte der Mobile-Offensive zu erkennen.

Marcel Kleffmann28.10.2022 10:56
Ubisoft schlug im ersten Halbjahr 2022/23 die eigene Umsatzprognose, verzeichnete aber trotzdem einen hohen operativen Verlust.
Ubisoft schlug im ersten Halbjahr 2022/23 die eigene Umsatzprognose, verzeichnete aber trotzdem einen hohen operativen Verlust. Ubisoft

Ubisoft hat den Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2022/23 vorgelegt. Von April bis September 2022 verzeichnete der französische Publisher einen Umsatz in Höhe von 731,2 Millionen Euro, 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Nettobuchungen belaufen sich auf 699,4 Millionen Euro, davon wurden 641,7 Millionen Euro, fast 92 Prozent, im Digitalgeschäft erzielt. 422,4 Millionen Euro entfallen auf PRI-Nettobuchungen. PRI ist für Ubisoft ein Sammelbegriff für wiederkehrende Käufe der Spieler:innen, also für Verkäufe von DLC-Inhalten, Mikrotransaktionen, Saisonpässen und Abonnements. Der Back-Katalog war für 72,3 Prozent sämtlicher Nettobuchungen verantwortlich, im ersten Halbjahr des Vorjahres waren es noch 83 Prozent.

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