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Linke-Wahlprogramm: Games? Fehlanzeige.

Lediglich beim Thema Glücksspielmechaniken bezieht sich Die Linke in ihrem Entwurf auf Games. Jegliche andere Bezüge zu Games, etwa Branchen- oder E-Sport-Standpunkte, glänzen hingegen mit Abwesenheit.

vama13.04.2021 10:58
Die beiden Parteivorsitzenden der Linken, Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow.
Die beiden Parteivorsitzenden der Linken, Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow. Sonja Thomas Photography (l.) / Marc Mühlhaus

Die Linke hat ihren Entwurf für das Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021 vorgestellt. Das 121 Seiten starke Papier spricht eine Vielzahl an Punkten an: Rente, Mietsituation, Pflegenotstand, Bildung und weiteres. Wofür sich scheinbar jedoch kein Platz mehr gefunden hat, war eine Positionierung zum Stellenwert von Games in Deutschland oder zur Einordnung des E-Sport. Einzig und allein im Segment Glücksspiel wird das Thema digitale Spiele gestreift: "Die Glücksspielelemente im E-Gaming-Bereich müssen reguliert und eingedämmt werden". Hiermit wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Lootboxen und Ähnliches verwiesen.

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