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Games & XR e.V. kritisiert Anschuldigungen über Gamesbranche

Nachdem sich Bundesinnenminister Horst Seehofer vergangenes Wochenende dafür aussprach die Gamerszene stärker ins Visier zu nehmen nach dem rechtsextremistischen Anschlag in Halle, meldet sich nun auch der Verband Games & XR Mitteldeutschland e.V. in einer Pressemitteilung zu Wort.

soje14.10.2019 12:20

"Der Verband Games & XR Mitteldeutschland e.V. verurteilt aufs schärfste die menschenverachtenden Taten des rechtsextremistischen Attentäters in Halle, in deren Folge zwei Menschen ihr Leben verloren. Wir stehen zusammen mit der Zivilgesellschaft - ob Gamer oder nicht - der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, für ein weltoffenes und tolerantes Mitteldeutschland ein.Der Vorstand des Verbandes kritisiert die Kommunikation von Vertretern der Medien und Politik bezüglich der Darstellung eines vermuteten Zusammenhangs von Games/Gamification und dem rechtsextremistischen Anschlag.Obwohl die Hälfte aller deutschen Bürger in ihrer Freizeit Games nutzen, wurden in den letzten Tagen vereinfachte Annahmen und unbelegte Behauptungen publiziert, welche die Gaming-Community unter generalverdacht stellen. Diese provozieren eine unsachliche Diskussion über den Umgang mit dem Medium Game und seinen gesellschaftlichen Wert.Der Verband sieht es als seine Aufgabe über das wirtschaftliche, wissenschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Potenzial von Games- und XR-Anwendungen aufzuklären. Daher stehen wir als Ansprechpartner und Vermittler für Politik und Journalismus jederzeit zur Verfügung", so der Verband Games & XR Mitteldeutschland e.V. in einer Pressemitteilung.

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