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Felix Falk kritisiert DOSB-Entscheidung

Von Seiten des Verbandes game wird das Gutachtenurteil des DOSB gegen den eSport erwartungsgemäß kritisiert. Die einhellige Meinung von Felix Falk: der DOSB verschließt weiter die Augen vor der Zukunft.

nase27.08.2019 09:41
Felix Falk, Geschäftsführer game
Felix Falk, Geschäftsführer game Dirk Mathesius

Dass das Urteil des Olympischen Sportbunds (DOSB), eSport nicht als "Sport des im Sinne des geltenden Rechts" anzuerkennen, seine Kreise ziehen wird, war abzuwarten. Nun werden Stimmen laut, die die Einschätzung nicht verstehen können. Auch der game-Verband schaltet sich zur Urteilsfällung ein. Für Felix Falk, Geschäftsführer vom Game - Verband der deutschen Games-Branche, mache das Auftragsgutachten des DOSB klar: "Die Einheit des eSports ist nicht verhandelbar. Der Sportbund muss jetzt entscheiden, ob er eSports in seiner Breite anerkennen will, so wie es viele Sportvereine längst tun, oder ob er weiter die Augen vor der Zukunft verschließt. Die Politik ist da viel weiter: Auf der gamescom haben sich alle Generalsekretäre der Parteien klar für die Anerkennung von eSports als Sport ausgesprochen und den DOSB vor einer ,schweren Fehlentscheidung' gewarnt. Der Bund sollte nicht weiter warten, sondern jetzt seine Zusagen einlösen und die Abgabenordnung anpassen."

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