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Ein Wirtschaftswunder-Märchen

Zunehmend mehr Unternehmen wollen vom Wachstum des eSport-Marktes profitieren. Sie engagieren sich auf unterschiedliche Art und Weise, wollen aber das Gleiche: Kontakt zu einer jungen Zielgruppe.

nase19.08.2019 09:40
Auch auf der gamescom 2019 präsentiert sich McDonald's als Teil der Gaming-Community.
Auch auf der gamescom 2019 präsentiert sich McDonald's als Teil der Gaming-Community. Julian Huke

Mercedes tut es, Pringles tut es und Tech-Firmen wie die Telekom sowieso - sie alle setzen auf eSport. Das Massenphänomen ist mitten in der Gesellschaft angekommen. Es entsteht ein Milliardenmarkt, den auch branchenfremde Unternehmen nutzen - insbesondere um die junge Zielgruppe für sich zu erschließen. Zur richtigen Zeit ist auch McDonald's als eine weitere nicht-endemische Marke auf den stark boomenden eSport-Zug aufgesprungen. Die Fast-Food-Kette arbeitet als strategischer Partner mit dem Veranstalter ESL zusammen und ist somit bei Großveranstaltungen wie der ESL One auf großen Leinwänden sowie in den Arenen präsent. Trotz sehr erfolgreicher Partnerschaft mit dem DFB kehrt McDonald's der deutschen Nationalmannschaft den Rücken und investiert seit 2018 lieber in den eSport. Man habe gemerkt, dass die jüngere Zielgruppe im Alter der 14 bis 29-Jährigen sich zunehmend mit dem digitalen Sport beschäftigt und das Engagement der McDonald's Fußball-Eskorte offensichtlich die Teens und Twens nicht in der gewünschten Weise erreicht. "Wir die Verbindung zu dieser Zielgruppe verloren, weil wir nicht mehr die richtige Sprache sprachen", erläutert Unternehmenssprecher Phillip Wachholz. Als Sponsor wolle man die Marke zukunftsorientiert ausrichten und wieder an Attraktivität gewinnen. "Sport hat immer zur DNA von McDonald's gehört, weil es zu sozialem Engagement zählt und wir mit einer Förderung dazu beitragen wollen."

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