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Gaming Disorder final als Krankheit anerkannt

Auf der World Health Assembly, dem obersten Entscheidungsgremium der WHO, wurde erwartungsgemäß der neue Katalog zur Klassifizierung von Krankheiten durch gewunken. Damit ist Videospielsucht ab dem 1. Januar 2022 formal eine Krankheit.

st27.05.2019 09:01

Am Ende gab es keine Überraschung: Die Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganiation WHO haben wie erwartet auf der World Health Assembly (WHA) den ICD-11 ratifiziert. ICD-11 ist der neue, elfte Katalog zur Klassifizierung von Krankheiten und darin wird erstmals auch Videogame Disorder, die Videospielesucht, als Krankheit aufgelistet. Mit der Ratifizierung durch die WHO-Mitglieder steht einer Anerkennung nichts mehr im Wege. Der neue Katalog ICD-11 tritt zum 1. Januar 2022 in Kraft. Spätestens dann werden auch die Gesundheitssysteme in allen Mitgliedsländern diesen als Basis ihrer Arbeit nutzen.

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