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Bundesverkehrsministerium startet Pilotphase der Gamesförderung

Das Bundesverkehrsministerium hat die Pilotphase der Computerspieleförderung gestartet und nimmt ab sofort Anträge für kleinere Projekte mit einer Förderung von bis zu 200.000 Euro entgegen. Die Richtlinie für die Hauptförderung wird derzeit abgestimmt und muss danach noch nach Brüssel.

st23.04.2019 10:31
Führt die Gamesförderung in zwei Phasen ein: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer
Führt die Gamesförderung in zwei Phasen ein: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer BMVI

"Wir haben gute Nachrichten für die Computerspielbranche! Ab sofort fördert die Bundesregierung die Entwicklung von Computerspielen. Damit wollen wir den Entwicklerstandort Deutschland stärken und international wettbewerbsfähig machen. Insgesamt 50 Millionen Euro stellt mein Ministerium dafür zur Verfügung. Wir gehen in zwei Stufen vor: Wir starten direkt mit einer Pilotphase für kleinere Vorhaben bis 200.000 Euro Förderung.", verkündet Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Tatsächlich startete sein Ministerium nun die erste Pilotphase der Bundesförderung von Computerspielen. Diese richtet sich in erster Linie an kleine Projekte. Die Förderung ist bei 200.000 Euro pro Projekt gedeckelt. Scheuer hatte schon beim Deutschen Computerspielpreis gesagt, dass man die Förderung in zwei Phase starten wird. Hintergrund ist, dass die Förderung mit höheren Summen erst von Brüssel abgesegnet werden muss. Dies war auch schon bei den staatlichen Förderungen für Games in Frankreich und Großbritannien der Fall. Laut dem Bundesverkehrsministerium befindet sich die Förderrichtlinie für Stufe 2 derzeit innerhalb der Regierung in Abstimmung. Anschließend erfolgt die Notifizierung durch die EU-Kommission. "Für die Produktionsförderung mit größeren Beträgen geht es nach dem Abschluss der EU-Notifizierung in einigen Monaten in die Vollen. Für beide Förderstufen erfolgt in den nächsten Tagen ein Förder- bzw. Interessenbekundungsaufruf. Wir freuen uns auf eine rege Resonanz der Computerspielgemeinde", so Scheuer weiter.

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