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eSport im Sportausschuss: DOSB und ESBD im Politring

Bei einer Anhörung im Sportausschuss haben DOSB und ESBD für ihre Position geworben in der Frage wie viel Sport im eSport steckt. Dabei kam es kurzzeitig zu einem klärenden Schlagabtausch.

st20.02.2019 16:35
Veronika Rücker vom DOSB und Hans Jagnow vom ESBD bei der Anhörung im Sportausschuss des Bundestags
Veronika Rücker vom DOSB und Hans Jagnow vom ESBD bei der Anhörung im Sportausschuss des Bundestags Screenshot

In einer dreistündigen Expertenanhörung hat sich der Sportausschuss des Deutschen Bundestags mit der "Entwicklung des eSports in Deutschland" beschäftigt. Als Experten waren unter anderem Veronika Rücker, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), Hans Jagnow, Präsident des eSport-Bund Deutschland (ESBD) und Turtle-Entertainment-Gründer Ralf Reichart vor Ort. Vor allem DOSB und ESBD wurden von den Mitgliedern des Ausschusses immer wieder hinsichtlich ihrer Position und Meinung befragt. Mehrfach signalisierten Rücker und Jagnow den Willen miteinander zu sprechen. Allerdings zeichnete sich dabei ein gravierender Unterschied ab. So sagte Jagnow im Verlauf der Debatte: "Wichtig ist uns nicht nur der Dialog, sondern der Dialog auf Augenhöhe." Doch genau dies lehnt der DOSB offensichtlich ab: "Ja, wir stehen zum Dialog bereit, aber das möchte ich explizit erwähnen, nicht von Sportverband zu Sportverband, sondern von Sportverband zu einem Akteur, der uns und die Politik derzeit intensiv beschäftigt, den wir aber im Moment nicht als Sportverband kennzeichnen würden", so Rücker.

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