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Publishing

wildcard/Ranieri: Rebranding zum Jubiläum

Ein Jahr nach dem Verkauf präsentiert sich die Agentur von Georg Reckenthäler fortan als Ranieri Deutschland. Die Pläne sind groß, der einheitliche Auftritt soll den Weg ebnen zu größeren Budgettöpfen vor allem auch im Spielebusiness. Wie schon im Spannungsfeld zwischen Tech-Start-ups und Großkonzernen wie Twitch und Canon will Ranieri Deutschland auch hier eine führende Position einnehmen.

st20.12.2018 16:00
Georg Reckenthäler und Michael Trier treten künftig als Ranieri Deutschland auf
Georg Reckenthäler und Michael Trier treten künftig als Ranieri Deutschland auf Ranieri

Als Head of PR erlebte er die "fetten Jahre" von THQ bis 2008. Gewissermaßen am geschäftlichen Höhepunkt des US-Publishers verließ Georg Reckenthäler die deutsche Niederlassung und machte sich mit seiner eigenen Agentur wildcard communications selbständig. Vor einem Jahr, Ende 2017, dann der Paukenschlag. Reckenthäler verkaufte wildcard an die britische Agentur Ranieri, blieb aber weiter an Bord. "Ich hatte von Anfang an gesagt, dass ich eines Tages wieder interna­tional arbeiten will", erklärt Recken­thäler die Hintergründe. Vor der Gründung seiner Agentur hatte der Kommunikationsprofi für interna­tionale Agenturen wie Text 100 und eben den US-Publisher THQ gearbeitet. Dann kam die Zeit, sein "eigenes Ding" zu machen. Er gründete eine Agentur, weil die Arbeit für eine Vielzahl von Kunden und ihre unterschiedlichen Ansprüche und Themen abwechslungsreicher ist. Allerdings habe man als Agentur nur zwei Möglichkeiten, um zu internationalisieren: "Entweder Du baust das internationale Geschäft selbst auf, oder Du schließt Dich jemandem an", bringt es Reckenthäler auf den Punkt. "Schluss­endlich ist keine der beiden Varianten besser oder schlechter". Es sei eher die Frage, auf welcher Seite man investiere.

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