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Development

Die zweigleisige Xbox

Eigentlich war es schon länger klar, auf der e3 wurde es Gewissheit. Microsoft baut für seine Xbox-Sparte auf eine neue zweigleisige Strategie: Günstiges Einsteigermodell hier und leistungsstarkes Konsolen-Dickschiff für die besser betuchten Kunden dort. Das klingt vielversprechend, denn Sony fährt mit dieser Taktik seit letztem Herbst sehr erfolgreich. Wenn da nur nicht die leidigen 100 Euro Preisaufschlag und fehlende Alleinstellungsmerkmale einer Xbox One X wären. Ein Kommentar von GamesMarkt-Redakteur Daniel Raumer.

dara12.06.2017 16:07
Seite an Seite: Das Top-Modell Xbox One X und die Einsteigervariante Xbox One S (r.)
Seite an Seite: Das Top-Modell Xbox One X und die Einsteigervariante Xbox One S (r.)

Microsoft fährt also fortan eine zweigleisige Hardware-Strategie für seine Xbox-Sparte. Die Xbox One S für 299 Euro als günstiges Einstiegsmodell und die neue Xbox One X, ehemals "Project Scorpio", als Flaggschiff für 499 Euro. Dieses künftige Portfolio Xbox-Chef Phil Spencer in Los Angeles auf der E3. Wer sich also im Herbst eine Xbox zulegt, hat zwischen diesen beiden Ausführungen die Wahl. Klingt absolut vernünftig: Preissensiblen Kundenschichten, die ohnehin nur mal ab und zu eine Runde zocken wollen, macht man mit der S-Version ein wirklich reizvolles günstiges Angebot. Wer sich indes als Hardcorer-Gamer versteht und großen Wert darauf legt, stets technisch am Puls der Zeit zu sein, der muss eben ein bisschen tiefer in die Tasche greifen, bekommt mit der Xbox One X dann aber auch ein echtes Hardware-Kraftpaket mit eindrucksvollen 4K- und HDR-Fähigkeiten.

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