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NRW-Jugendministerin: Zusammenarbeit mit VUD erfreulich

Ute Schäfer, Schul- und Jugendministerin von Nordrhein-Westfalen, hat ein Jahr nach Einführung der gesetzlichen Alterskennzeichnung von Computer- und Videospielen ein positives Resümee gezogen.

st02.04.2004 13:54

Ute Schäfer, Schul- und Jugendministerin von Nordrhein-Westfalen, ist mit dem neuen Jugendschutzgesetz zufrieden. Das geht aus der Bilanz hervor, die sie nach den ersten zwölf Monaten seit Einführung der gesetzlichen Alterskennzeichnung von Computer- und Videospielen zog. "Lediglich 61 von 2159 beantragten Computerspielen konnten nur für Erwachsene freigegeben werden", zitiert Schäfer eine Statistik der USK, in deren Gremium auch ein Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden sitzt. "Diese Aufgabe wird durch das NRW-Jugendministerium federführend für alle Bundesländer wahrgenommen. Das Land trägt damit eine besondere Verantwortung für den Jugendschutz", so die Ministerin. In diesem Zusammenhang bezeichnete sie auch die Zusammenarbeit mit dem VUD bei der Frage des Alterskennzeichnung von Games als erfreulich. Im Verband habe man einen in Sachen Kinder- und Jugendschutz kompetenten und engagierten Partner gefunden, der nicht nur wirtschaftliche Interessen verfolge, sondern sich auch um eine gezielte Verbesserung der Medienkompetenz von Kindern und ihren Eltern bemühe. Schäfer wies auch auf die große Bedeutung von Games für Kinder hin und unterstrich die Verantwortung von Anbietern und Eltern, dass nur für die jeweilige Altersgruppe geeignete Software die Kinderzimmer erreiche. Wenn dies sichergestellt sei, könnten Computerspiele auch zur Entwicklung von Medienkompetenz beitragen und stellten damit ein Beitrag zur Bildung dar.

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